TQ-Embedded-News
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Die besondere aktuelle Situation stellt uns alle vor große Herausforderungen. Die Anforderungen an das technische Equipment im Bereich Labortechnik und Medizin ändern sich gerade schlagartig.
Wir sprechen mit unserem Business Development Manager Harald Maier, wie Ihnen modulare Lösungsansätze die notwendige Flexibilität in dieser extrem dynamischen Situation bieten.
Harald Maier: Ja, in vielen Fällen ist dies möglich, wenn die Voraussetzungen passen. Vielen unserer Kunden haben wir schon über die letzten Jahre geholfen, ihre Systeme auf Basis modularer Embedded-Technologie aufzubauen. Damit besteht die Möglichkeit, auf sich verändernde Marktanforderungen zu reagieren, ohne dabei das ganze Gerät neu entwickeln oder überarbeiten zu müssen. Das lässt nun auch in dieser schwierigen Situation den Spielraum, modular aufgebaute Systeme für neue Aufgaben oder zusätzliche Funktionen zu nutzen. Anpassungen können über das jeweils eingesetzte CPU-Modul oder modulare Erweiterungssteckplätze schnell und einfach realisiert werden. So ist es also möglich, Geräte auch kurzfristig für neue Aufgaben umzurüsten und so mehr Kapazitäten in Labor- und Patientenbereichen bereitzustellen.
Harald Maier: Der modulare Ansatz bietet hierzu geeignete Voraussetzungen. Auf Basis von standardisierten Formfaktoren wie COM Express oder SMARC, bei denen sowohl die mechanischen Parameter inklusive Kühlanbindung aber vor allem auch die Steckverbinder und deren Signalbelegung über Normungsgremien international und branchenübergreifend spezifiziert sind, lassen sich Rechnermodule einfach austauschen. Dies ermöglicht innerhalb einer CPU Generation unterschiedliche Derivate mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit einzusetzen und somit auch Rechengeschwindigkeit und Datendurchsatz zu erhöhen. Zum anderen können auch Upgrades von Generation zu Generation vorgenommen werden, so dass der Gerätehersteller immer von dem neuesten Stand der Rechnertechnik profitieren kann.
Harald Maier: Viele Hersteller bieten verschiedene Ausbaustufen Ihrer Geräte an. In den meisten Fällen unterscheiden sich die verschiedenen Gerätetypen in der Leistungsfähigkeit und im Preis. Günstige Einstiegsmodelle sind dabei aufgrund der reduzierten Rechenleistung im Funktionsumfang oder dem maximalen Datendurchsatz eingeschränkt. Für die aktuellen Herausforderungen ist es aber wichtig, möglichst leistungsfähige Gerätetypen für die Medizin und Labortechnik bereitzustellen. Durch einen modularen Ansatz können Bestandsgeräte durch einen Service-Einsatz einfach hochgerüstet werden. Low-Cost-Versionen von Neugeräten können noch vor Auslieferung durch den Einsatz von leistungsfähigeren CPU-Modulen zu High-End-Versionen umgerüstet werden.