Von der Ausbildung zum Industriekaufmann zur Kundencenterleitung
Auf TQ bin ich durch meine Familie aufmerksam geworden, die damals eine Anzeige des Unternehmens in der Zeitung entdeckt hat. Als ich nach meiner Bewerbung eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei TQ erhielt, habe ich schnell gemerkt, wie gut mir das Unternehmen gefällt. Das Gespräch hat mich beeindruckt, da ich vor Ort die Vielseitigkeit des Unternehmens und die angenehme Arbeitsatmosphäre hautnah miterleben konnte. Neben der Personalabteilung lernte ich auch Auszubildende im zweiten Lehrjahr kennen. Nach meinem Vorstellungsgespräch war meine Entscheidung gefallen und so begann ich 2008 meine Ausbildung als Industriekaufmann am Hauptsitz in Delling.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man auch als kaufmännischer Azubi neben den administrativen Bereich, wie Einkauf, Vertrieb und Produktionsplanung im Kundencenter, auch die Produktion – mit Fertigung und Lager kennenlernt. Dadurch erhält man bereits am Anfang der Ausbildung einen idealen Einblick in die verschiedenen Abläufe und wie diese miteinander zusammenhängen. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist, dass jeder neue Azubi beim Ausbildungsstart einen Paten an seine Seite gestellt bekommt. Dieser zeigt einem die Prozesse und ist der persönliche Ansprechpartner bei Fragen und Herausforderungen. Die Ausbildung bei TQ hat einfach im Gesamtpaket sehr viel Spaß gemacht. Außerdem hat sich unsere Ausbilderin sehr für uns eingesetzt: Von Ausbildungs- über Prüfungsvorbereitung bis hin zu einer Azubirunde – mindestens einmal wöchentlich. Des Weiteren gab es die Möglichkeit die Ausbildung von drei Jahre auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen, was alle Auszubildenden in meinem Lehrjahr in Anspruch genommen haben.
Nach meiner Ausbildung begann ich meinen Karriereweg im Februar 2011 in der Produktionsplanung. Das Team bestand aus ehemaligen Auszubildenden, sowie einigen erfahrenen Kollegen. Die Atmosphäre war sehr freundschaftlich, aber auch fordernd. Diese Position war für mich ein großartiger Einstieg, da sie die Schnittstelle zwischen Produktion, Kundencenter und Vertrieb darstellte. Als Produktionsplaner war ich für die Anforderungen der Kunden verantwortlich, bewertete technische Baugruppen, kalkulierte die Kosten und klärte technische Fragen mit der Fertigung.
Parallel zu meiner Tätigkeit als Produktionsplaner entschied ich mich für eine Weiterbildung zum Fachwirt, die von TQ finanziell unterstützt wurde. Etwa 20 bis 30 Kollegen von TQ schlossen sich an. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Weiterbildung zweimal wöchentlich intern durchgeführt.
In der Position des Produktionsplaners blieb ich bis Dezember 2015, wo ich für zwei Teams zuständig war. Nachdem der Vertriebsbereich umstrukturiert wurde, ergab sich für mich eine neue spannende Möglichkeit. Ich durfte den Vertrieb für einen großen Kunden übernehmen. Diese Aufgabe hat mir gezeigt, dass es mir wahnsinnig Spaß macht Kunden für die TQ zu begeistern und Projekte mit bestehenden Kunden voranzutreiben.
Nach acht Jahren bei TQ wollte ich gerne mal etwas anderes sehen. Durch einen Zufall erhielt ich ein Angebot als technischer Vertriebler bei einem Start-up-Unternehmen. Das war für mich das pure Gegenteil zu TQ, da es dort keine festen Prozesse gab. Nach einem starken Wachstum der Firma wurde mir die Leitung des vierköpfigen Vertriebsteams anvertraut. Mir hat es wahnsinnig Spaß gemacht, meine ersten Erfahrungen als Führungskraft zu sammeln. Durch den Weggang konnte ich mich nochmal weiterentwickeln und eine komplett neue Branche kennenlernen. Nach insgesamt sechs Jahren bei einem Start-up hatte ich wieder Lust auf neue Herausforderungen und habe mich wieder umgesehen.
Über einen Arbeitskollegen, welcher auch ein sehr guter Freund von mir ist. Von ihm habe ich oft von vielen neuen Projekten gehört und er hat mich überzeugt, wieder ein Teil von TQ zu werden. Zuerst wollte ich damals zu TQ-Drives, doch mein jetziger Chef hatte mich auch im E²MS-Bereich gesehen. Nach einem Gespräch mit beiden Bereichen war klar, dass ich mich als Key-Account-Manager im E²MS-Bereich einarbeiten konnte und nach einem Jahr die Möglichkeit erhalten würde, ein Kundencenter in Leitungsfunktion zu führen. Damit ergab sich für mich die Chance, neben meiner Führungsposition, auch Vertriebsansprechpartner für meine damaligen Kunden zu sein. Nach meinem Einstieg am 01.07.2022 als Key-Account-Manager, bin ich nun seit 01.02.2023 zusätzlich als Leiter eines Kundencenters tätig.
Jein, es sind viele neue Projekte dazugekommen, allerdings gibt es immer noch welche, die seit langer Zeit bestehen. Die Ansprechpartner bei den Kunden sind überwiegend gleichgeblieben, das heißt, das ist eine Win-win-Situation: Einmal auf Kundenseite, weil sie mich noch aus meiner damaligen TQ-Zeit kennen, und für mich, weil auch ich die Projekte und die Kunden kenne und weiß, wo die Herausforderungen liegen.
Was mir an meiner Tätigkeit besonders gefällt, ist die Vielseitigkeit der Aufgaben. Im Grunde genommen beinhaltet meine Rolle sowohl Personalverantwortung für das Team als auch die Tätigkeit des Vertriebsmitarbeiters. Mir macht es Freude, die Mitarbeiter zu motivieren und eine klare Zielsetzung vorzugeben. Wir müssen gemeinsam definieren, wohin wir wollen und wie wir dorthin gelangen können. Darüber hinaus schätze ich die Möglichkeit, aktiv im Vertrieb tätig zu sein. Die Welt des Vertriebs und die damit verbundene Personalverantwortung erfordern die Fähigkeit, meine Zeit effektiv zwischen Kundenanliegen und internen Angelegenheiten aufzuteilen.
Intern ist auch das Controlling ein wichtiger Bestandteil meiner Aufgaben. Es ist von großer Bedeutung, ständig den Überblick über die finanziellen Aspekte zu behalten. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Umsatzziele erreicht werden und dass wir unsere monatlichen Kennzahlen und Deckungsbeiträge erzielen. Kurz gesagt, meine Arbeit geht weit über das Management meines eigenen Teams im Kundencenter hinaus. Es erfordert eine breite Palette von Fähigkeiten, um sicherzustellen, dass wir unsere Unternehmensziele erreichen.
In einer Führungsposition ist es entscheidend, das Team zu motivieren und zu begeistern. Als Leiter muss man sicherstellen, dass das Team gemeinsam an einem Strang zieht, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Empathie und Feingefühl sind ebenso wichtig, da nicht jeder Tag im Team perfekt verläuft. Als Leitungsfunktion sollte man erkennen können, wenn es Probleme gibt und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Ich bin jemand, der gerne gute Laune verbreitet und Spaß hat, aber wenn es um meinen Job geht, bin ich immer sehr engagiert und bereit, hart zu arbeiten.
Ich schätze an meinem Team die Vielfalt der Erfahrungen und die gute Mischung aus jüngeren und erfahreneren Kollegen. Es herrscht ein spürbarer Zusammenhalt, der im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen, wie etwa Wochenenden auf der TQ-Hütte, gefördert wird. Nach der Arbeit treffen wir uns abteilungsübergreifend gelegentlich auf ein Feierabendbier, um uns auszutauschen.
Meine Freizeit ist geprägt von meiner Familie. Wir haben vor kurzem Nachwuchs bekommen und der Tagesablauf hat sich dadurch schon etwas geändert. Wir gehen viel spazieren und besuchen unsere Verwandten. In freien Zeitslots nutze ich das Angebot von EGYM Wellpass und gehe gerne ins Fitnessstudio. Bei gutem Wetter fahre ich auch gerne eine Runde mit dem Motorrad. Durch die familienfreundlichen Arbeitszeiten kann ich die Arbeit gut mit meiner Freizeit vereinen.
Für TQ wünsche ich mir, dass wir den Fünf-Jahres-Plan realisieren können. Mein persönliches Ziel für mein Team ist, dass mein Kundencenter weiter ausgebaut wird. Wir möchten weitere Kunden für TQ begeistern und viele neue Kollegen für unser Team gewinnen.
Hinweis: Für die bessere Lesbarkeit der Texte verzichten wir auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.