Azubiprojekt LED-Würfel Interview Philipp Blumenhagen

Philipp Blumenhagen absolvierte die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei TQ. Im September diesen Jahres hat er die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wird nun sein hier erlerntes Wissen im Rahmen eines Studiums der Elektrotechnik weiter ausbauen. In den Semesterferien wird er weiterhin bei TQ arbeiten.

Auch privat beschäftigt sich Philipp viel mit der Entwicklung elektronischer Geräte. So hat er beispielsweise schon eine eigene First-Person-View Drohne und eine über das Handy steuerbare Badminton-Ballmaschine entwickelt und gebaut.

Philipp entwickelte für TQ einen LED-Würfel mit verschiedenen Show- und Spielmodi, der auf Ausbildungsevents und Recruitingmessen am TQ-Messestand präsentiert wird. Im Interview beantwortet uns Philipp unsere Fragen zu seinem Projekt:

TQ: Philipp, der Würfel sieht wirklich klasse aus. Wie kam Dir die Idee zum Bau des Würfels?

Philipp: In den Mittagspausen habe ich manchmal Tic-Tac-Toe gegen meine Kollegen gespielt. Das wurde schnell langweilig, ich wollte das Spiel dreidimensional mit Licht- und Audioeffekten spielen. So kam mir die Idee zum Bau des LED-Würfels.

TQ: Der Bau des Würfels scheint ja ein anspruchsvolles Projekt gewesen zu sein. Wie bist du vorgegangen?

Philipp: Ich habe insgesamt 125 digitale LEDs verbaut, die ich auf einem würfelförmigen Gerüst im dreidimensionalen Raum angeordnet habe. Zusätzlich war die Ansteuerung und die Stromversorgung der LEDs zu bewältigen. Ich wollte die Bedienung des Würfels möglichst intuitiv und benutzerfreundlich gestalten. Der Würfel lässt sich nun über eine externe Bedieneinheit mit Display, Lautsprecher und Joystick steuern.

TQ: Der Würfel hat ja nun mehr als nur die Tic-Tac-Toe Funktion. Wie kam es dazu?

Philipp: Da ich oft auf Recruitingmessen und Ausbildungsevents am TQ-Messestand unterstütze und den interessierten Schülern die Ausbildungsberufe bei TQ näher bringe, weiß ich, dass sie sich sehr für die Technik interessieren. Ich wollte einen „Eye-Catcher“ bauen, der verschiedene Spielmodi vereint und die Schüler fasziniert.

TQ: Erkläre uns doch bitte mal die verschiedenen Funktionen:

Philipp: Der Würfel hat einen Showmodus mit verschiedenen Lichtprogrammen wie beispielsweise eine Regenbogenanimation oder Feuerwerkseffekte.
Beim Flaschendrehen zeigt ein Pfeil nach dem Zufallsprinzip in eine beliebige Richtung. Beim Glücksrad bestimmt man vorher eine Richtung, von der man glaubt, dass der Pfeil in diese Richtung zeigen wird. Hat man richtig getippt, wird man mit Audiofeedback und einer Feuerwerksanimation belohnt. Tic-Tac-Toe wird über den Joystick gesteuert. Man kann Feldgrößen zwischen 3x3x3, 4x4x4 oder 5x5x5 wählen. In diesem begrenzten Raum kann man die LEDs der Reihe nach mit dem Joystick einzeln durchspringen und durch einen Knopfdruck einloggen. Es freut mich zu sehen, dass die Spiele so gut bei den Benutzern des Würfels ankommen!

TQ: Das klingt echt spannend! Hast Du für die Zukunft noch weitere Projekte geplant?

Philipp: Ja, als nächstes würde ich gerne realisieren, dass der Würfel per Bluetooth vom Handy aus gesteuert werden kann. Außerdem lernt man immer dazu. So würde ich bei einem erneuten Würfelbau nun die Stromversorgung anders lösen. Aber eben das ist es, was mir so viel Spaß bereitet.

TQ: Vielen Dank Philipp!

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